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Deutsche Vorlese-Muffel: Schweigen am Kinderbettin dem es darum geht, dass kaum noch vorgelesen wird - eine schreckliche Vorstellung für mich, dem damals sehr viel und ausdauernd vorgelesen wurde. Teilweise auch so langsam, dass es langweilig wurde und ich lieber selber lesen wollte - weswegen ich das auch aus eigenem Antrieb schon recht lange vor der Einschulung lernte. Und auch heute noch sind Bücher wild über mein Zimmer verteilt - ein Regal ist voll, neben dem Bett liegen welche, hier auf dem Schreibtisch stapeln sie sich - und ich kann Lesemuffel eigentlich nicht verstehen. Ich weiß auch schon sehr sicher, dass meinem Nachwuchs mal vorgelesen wird. Ich gehe fest davon aus, dass das Interesse am Lesen durch Vorlesen geweckt wird und sehe einfach auch, dass durch das Lesen mit der Zeit sehr viel aktives und passives Wissen angesammelt wird - was ja nie verkehrt sein kann. Außerdem ist natürlich die Freude am Lesen auch ein echter Grund, Freude am Internet zu haben, wo nun wirklich sehr viel mit Text passiert - als Analphabet bleibt einem dieses Medium wohl ziemlich verschlossen.
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