Der moderne Mann hat es nicht leicht. Es braucht ein großes Maß an Flexibilität, seit auch von ihm mehr verlangt wird als stets genügend Scheine im Lederportemonnaie zu haben, den Wohlstandsbauch zwischen sich und die Welt zu schieben und an den richtigen Stellen in den Genpool einzutauchen. Denn die maskulinen Rollenbilder samt der zugehörigen Accessoires wechseln inzwischen fast so schnell wie die Rocklängen bei den Haute-Couture-Schauen.
Gerade erst war man metrosexuell, hatte der skeptischen Großmutter versichert, dass auch ein gesträhnter und gefranster Schopf ihre Hoffnung auf Urenkel nicht zunichte machen würde – und hatte im Zweifelsfall auf David Beckham verwiesen. Und nun? Alles umsonst! Denn der Mann von morgen ist schon wieder ein anderer: retrosexuell – oder „cosmosportiv“, wie es in einer Studie des Hamburger Trendbüros heißt.
Und der Text geht über fünf Seiten noch so weiter.
So etwas muss man sich erstmal einfallen lassen. Danke, BMW, you made my day. (Und den morgigen auch, nur anders.) [von äh.. einem hochgeheim bleiben wollendem Blogger per Instant Message]
Möglichkeit 1: Ich habe den Text nicht verstanden (ich habe ihn zur Gänze gelesen).
Möglichkeit 2: Die BMW AG hat in Ironie investiert und behauptet, der X3 werde nur von verwirrten männlichen Zeitgenossen gefahren.
Möglichkeit 2 können wir ausschließen, Möglichkeit 1 gebe ich 50%. Daraus folgt, zu 50% hat sich ein möglicherweise kluger Mensch sehr subtil an seinem Arbeitgeber gerächt. Warum weiß ich nicht. Vielleicht ist er Geisteswissenschaftler (ich lese gerade an einem Dilber-Buch, daher erscheint mir diese Ausführung sinnvoll - ich bitte um Nachsicht).