Flow, Groove, Zone - drei Worte, die ein Konzept beschreiben, besser gesagt, einen Zustand. Nämlich den Moment, in dem plötzlich alle Konzentration auf die aktuelle Aufgabe gebündelt werden kann und man beinahe wie magisch so produktiv ist, wie man nicht glaubte, dass man je sein kann. Es wird oft gesagt, dass, wenn man es schafft, sich drei Stunden pro Arbeitstag in diesem Zustand zu befinden, dies bereits eine mehr als überdurchschnittliche Produktivität zur Folge hat. Wirklich erreichen lässt sich dies aber nur selten - das Telefon, E-Mail, Kollegen und andere Ablenkungen finden sich sehr schnell und wenn man einmal aus dem Flow raus ist, dann braucht man wieder relativ lange, um wieder reinzukommen - eine Viertelstunde oder mehr. Ein weiterer, vermutlich sogar der schlimmste Flow-Unterbrecher für Leute, die während der Arbeit online sind, ist das Instant Messaging.
Was kann man also tun, um besser in diesen Zustand zu kommen?
Ein paar Sachen sind relativ offensichtlich: sämtliche Instant Messenger aus, das E-Mailprogramm schließen, das Telefon ausschalten. Allerdings gibt es immer noch tausend andere Dinge, die einen ablenken können - und um die auszuschalten, braucht man zwei Dinge: Disziplin und ein bißchen Mut.
Disziplin hilft einem dabei, nicht mal eben doch schnell in den RSS-Reader zu schauen. Disziplin hilft einem dabei, sich nicht mal eben kurz um die kränkelnde Zimmerpflanze zu kümmern oder sich noch einen Kaffee zu holen und dem vor dem Fenster vorbeifahrenden Maserati hinterherzuschauen.
Und Mut braucht man, um den Kollegen und anderen Störenfrieden zu sagen, dass man jetzt mal drei, vier Stunden lang seine Ruhe will. Es braucht auch den Mut, das Telefon auszustellen oder an einen Kollegen weiterzuleiten, den man könnte eigentlich immer einen wichtigen Kundenanruf verpassen oder einen Kunden verärgern, wenn man sich entschuldigen lässt.
Siehe auch: How to Shut up and Get to Work!
Der Flow, der Groove, die Zone
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