Falsche Aussprache, mit Absicht

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Beim guten Herr Kottke gibt es im Moment einen Artikel samt Kommentaren, der mich in den Wahnsinn treibt. Es geht dabei im Worte, die mit Absicht falsch ausgesprochen werden, weil, ja.. weil - da bin ich etwas überfragt. Beispiele: Burzeltag. Compuper. Wenn kleine Kinder oder Leute, die gerade die Sprache lernen, das machen, dann kann das ja ganz süß oder nett sein. Wenn es dialektbedingt ist - auch okay. Aber wenn Menschen, die der jeweiligen Sprache mächtig sind, das mit Absicht machen, um süß oder lustig zu wirken - dann steigt bei mir wirklich der Blutdruck. Und ich habe den Drang, diese Person zu schütteln: Du bist eine Person irgendwo zwischen 18 und 80 - kein kleines Kind mehr. Was ist los mit Dir? Niemand findet Dich deswegen süßer oder liebenswerter. Hoffe ich zumindest. Oh Mann. Burzeltag.

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7 Comments

zählt »harzlichen glühstrumpf« auch darunter?

Naja, das ist ja nicht dieses "Ich möchte süß sein" - es ist trotzdem scheiße, zum Bleistift.

"Stück mal ein rück" ist und bleibt ein Klassiker, nix süß, nur cool :-)

Danach hört es aber wirklich auf. Burzeltag, ne das geht ja gar nicht!

Davor sind wir ja im Internetz sicher, hoffentlich! :-)

Was ich natürlich vergessen hatte: Schlimmer als Leute, die sowas sagen, sind Leute, die es auch in ihrer schriftlichen Kommunikation benutzen...

Repräservative Target Group.

Das fällt ja auch eher in die "leicht schleimi-jovial (un)lustig"-Kategorie und nicht in das "ich bin süß, weil ich mit Mitte 20 noch Kleinkindersprache benutze"-Muster.

Regt mich aber beides auf.

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This page contains a single entry by Dominik Schwind published on April 3, 2008 8:19 PM.

It's peanuts! was the previous entry in this blog.

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