[via boingboing]
November 2007 Archives
Da meinte der Kollege gerade:
So, es ist Zeit für ein paar feine Bohnen.
Es gibt für mich mindestens zwei gute Gründe, die aktuellen Blogging-APIs nicht zu mögen:
- xmlrpc/soap - Schrecklich. Was spricht gegen REST?
- Ich muss einen Benutzernamen und ein Passwort beim gegenüberliegenden Partner hinterlassen und muss ihm trauen, daß er mit dem Passwort nichts Böses anstellt. Ein ganz großes Nono. Schön wäre ja mal eine universelle Blog-API, die über OAuth und REST läuft.

geht am Besten mit dem Nokia-Uploader. (Surprise?) Shozu und Yahoo Go! konnten mich nicht überzeugen.
Ich hatte es ja schon einmal. Scheinbar schaue nicht nur ich wehmütig auf die "große Zeit der Sitcoms" in den 90ern zurück.
Wer schon immer dachte, die Blogosphäre sein ein übler Sumpf schrecklicher Gestalten, der sollte mal schauen, was aus der Forenwelt brodelt, wenn man, wie Franz, ein bißchen zu sehr piekt. Brrr.
Entweder Nikon oder die Agentur, die für Nikon die Solutions Expo organisiert. Denn eine Einladung an die Mailadresse, die ich komplett nur zur Registrierung zur Expo benutzt habe, zu schicken, ist ja komplett sinnlos. Mensch.
In so einer superduper Web 2.0-Firma wie unserer wird ja doch viel gebloggt und ge-social-dingenst. Um das mal alles zu aggregieren hat Lars eine fesche NoseRub-Installation hingelegt und da geht es schon ziemlich rund: Media Adventures.
Wie hüben, so drüben.
Es gibt doch immer diese Listen skurriler Wörter oder Redewendungen. Ich hätte nun gerne ein Wort für den Moment, in dem man nach einem angenehm scharfen Essen realisiert, daß es im Abgang mindestens genau so brennen wird. Vorschläge?
Das ((Haha?)) Kindle von Amazon müßte schon deutlich hübscher sein, um ein Erfolg zu werden.

Wenn ich so durch die Strassen gehe und so meine "Studien zur Jugendkultur" mache (im Sinne von "Mann, Mann, Mann"), dann sehe ich weniger die "Sportkletterszene", die "Cosplayszene" oder die "Globalkritikerszene", sondern die "Flatrate-Säufer-Szene" und die "Gib-mir-dein-Handy-sonst-Messer-Szene".accent im Heiseforum
Hauptsache mal wieder rumschikaniert.
Nein, nicht eine Beschreibung des Chilis, sondern ein animierter Film mit interessantem Hintergrund:
Killer Bean Forever - Official Trailer - video powered by Metacafe [via CrunchGear]
Killer Bean Forever - Official Trailer - video powered by Metacafe [via CrunchGear]
Oder doch lieber ungewollter Textlink-Werber? Der Code des "How Addicted to Apple Are You?"-Badges hatte wohl einen versteckten Werbetextlink. Ich gehe dann doch davon aus, daß das beim Cadaver-Test des gleichen Anbieters das selbe war.
Was haben Stalkertypen eigentlich gemacht, bevor es das Internet gab?
Sabrina Setlur im M.I.A.-Style. Coincidence?
so klang es vorher aus der Gegensprechanlage. Irgendeiner der Nachbarn hatte die Polizei gerufen, da die alte Dame in der Wohnung unter uns den Fernseher mal wieder etwas lauter hatte. Geht's noch? Gerade in letzter Zeit war es wirklich nicht so laut und spätestens um zehn war komplett ruhig. Speziell auch, daß die Polizisten, die im Übrigen sehr freundlich waren und es auch irgendwie nicht glauben konnten, überall klingeln mussten, da sie selbst nicht wußten, wer da vorher angerufen hat.
Irgendwie würden mich The BOOBs 2007 doch mehr interessieren als The BOBs 2007.
Auf 43folder gab es kürzlich einen Artikel The 7 deadly sins of instant messaging und als erklärter Fan des Instant Messaging kann ich doch nicht anders, als meinen Senf dazuzugeben:
- Do not use it. Das ist natürlich Quatsch. Es gibt eigentlich keinen Grund, Instant Messaging nicht zu verwenden. Der Mix aus persönlichem Gespräch, Presence und der Möglichkeit asynchroner Kommunikation ist in der Form sonst in keiner Kommunikationsform gegeben. Gerade bei kleinen Nachfragen ist es im Berufsleben oft einfacher, schnell via IM nachzufragen, anstatt den Anderen per Anruf zu stören.
- Do not make yourself available 24/7 Richtig. Ganz aus, wie es der Autor bei 43Folders vorschlägt, ist zwar auch keine echte Lösung, aber dafür hat ja jede IM-Lösung Status-Meldungen.
- Do not expect a response Richtig. Asynchronität ist der Schlüssel zum IM-Vergnügen. Wenn das Gegenüber beschäftigt ist, eventuell gar nicht am Computer sitzt oder - auch das kommt vor - gerade keine Lust hat, sollte man das auf gar keinen Fall persönlich nehmen. Das ist ganz besonders denjenigen Menschen schwer zu erklären, die noch online gehen und den IM-Client nur starten, um gezielt zu chatten. Da fehlt oftmals das Verständnis dafür, daß man online ist - "Wieso bist Du denn Online, wenn Du nicht chatten möchtest?" bzw. "Du mußt ja viel Zeit haben, wenn Du ständig chatten kannst."
- Do not send urgent requests Naja, wenn es wirklich dringend ist, dann doch. Aber genau wie 43folder schreibt: "If you’re not willing to make a phone call, then maybe it’s not a real emergency." Ansonsten kann es auch bis morgen warten, ehrlich.
- Do not be a buddy slut Warum nicht? Auf jeden Fall werde ich mir wohl ein T-Shirt machen - "Buddy Slut"
- Do not broadcast your screen name Abropos: dominik@mabber.com.
- Do not forward chat messages to your phone Richtig! Dafür gibt es ja Mabber...

I was just working at home with a nice cup of tea when I looked out of the window and saw the black smoke.
Notiz an mich selbst: Demnächst einen Blogartikel über kognitive Dissonanz schreiben.
Praktisch, um es Leuten, die normaler sind als ich, zu geben und hilfreich, um Leute zu verstehen, die (noch?) nerdiger sind: The Nerd Handbook. [Once again via muhh's ramble] Im gleichen Blog auch lesenswert: A nerd in a cave und N.A.D.D.
Das Spielziel ist einfach: Kreise die Katze so ein, daß sie nicht aus dem Spielfeld entkommen kann. [via twitter/DonDahlmann]
Ich habe das deutliche Gefühl, dass der Staat seinen Bürgern prinzipiell misstraut. Er geht davon aus, dass man nicht etwa einfach nur unbescholten ist, sondern dass man einfach nur noch nicht erwischt worden ist. Wahrscheinlich deshalb, weil das eine 1A Projektion derer ist, die an den Rudern des Staates sitzen.Webrocker, via muhh's ramble

Note to myself: Immer vor dem Photographieren den eingestellten ISO-Wert überprüfen. KTHXBYE
Don Dahlmann meint:
Als ehemaliger Bürger der DDR käme ich mir an diesem so besonderen Tag der deutschen Geschichte ganz besonders verarscht vor.Woraufhin creezy kommentiert:
Wie kann es sein, dass die alle heute nicht mit einer irsinnigen Wut im Bauch auf der Straße stehen? Kapiere ich nicht!Ich habe es gerade dort auch schon kommentiert - das Grundproblem scheint mir auch zu sein, daß der gesamte Themenkomplex Zweiter Weltkrieg/Nazizeit so viel Raum einnimmt, daß für die Zeit danach, also die jüngste Geschichte zwischen '45 und heute kaum mehr Platz war. Ich wage sogar zu behaupten, daß der Integrationskurs, den Wendy gemacht hat, mehr Wissen über diesen Teil der Geschichte vermittelt hat, als der Schulunterricht damals. Daß das nicht nur mir so geht, zeigt die aktuelle Studie des Spiegels und ich muss zugeben, auch ich hätte bei so manch einer der Fragen durchaus danebenliegen können. Ich habe ja bei Verschwörungstheorien immer so meine Probleme, deswegen weiß ich nicht, ob dahinter Vorsatz oder einfach nur unglaublich schlechte und unbedachte Lehrplanplanung steckt, aber ich finde das mindestens so bedenklich wie die natürlich auch daraus resultierende Entwicklung Deutschlands zum "Nanny State." Und ohne jetzt einen Godwin riskieren zu wollen, wenn ich auch Überschriften wie Deutsche sagen ja zum Bundestrojaner! lese, dann muss ich - auch dank meiner exzellenten und sehr tiefgreifenden Bildung in diesem Bereich, danke liebes Gymnasium - sagen: Tja, die Deutschen haben in ihrer Geschichte schon zu so manch einer Sache Ja gesagt. [Spiegelstudie via Sillium/Twitter]
Dürfte ich nur drei amerikanische Weblogs lesen, ich würde mich im Moment für CrunchGear, Valleywag und Metafilter entscheiden.

Gesagt getan. Anleitung bei Valleywag.
we sucked. - Achwas, so schlimm war es nun wirklich nicht. Allerdings... schon wieder die Welt retten, nachdem man Bilder entdeckt hat? Es ist ja ganz offensichtlich, daß das funktionieren wird, denn es sind ja alles Helden und alle wollen Happy Ends.
I really dig Ali Larter’s character on Heroes. It’s the most accurate depiction of a woman I’ve ever seen on television. One minute she’s all sweet and loving, then holy crap, she goes batshit crazyThe Superficial

Man erkläre mir bitte, was an diesem Poster das Problem sein soll.
Passend zum Interview mit William Gibson - Boeing verknüpft reale Flugzeuge mit Simulationssoftware: Boeing brings online multiplayer wargaming to real war machines und Real F-15 joins massively multiplayer virtual war
google scheint sich im falle des inders lakshmana kailash k. persönliche daten, bzw. seine IP-adressen an indische ermittlungsbehörden herausgegeben zu habenwirres.net
In der aktuellen Rolling Stone. Ausdrucken! [via boingboing]
das expo gedisse ist ja nicht mehr auszuhalten und jeder der diesen unsäglichen knüwer artikel verlinkt hat möge sich mit einer eselsmütze 10 min in die ecke stellenlive.hackr
Ohne irgendwem zu nahe treten zu wollen - selten einen Artikel gelesen, bei dem ich die Augen verdreht habe wie bei diesem: Suum cuique. Martin Recke schließt aus der wohl herrlich lahmen Web 2.0-O'Reilly-Show in Berlin und einem Vergleich von Texten von Dave Winer und Don Alphonso ((Äpfel und Birnen anyone? Übrigens beides Menschen, deren Blogs ich sehr gerne und seit sehr langem schon lese.)) daraus, daß Deutschland und die deutsche Web 2.0-Gemeinde es verdient hat, Re-Runs aufgewärmter Ami-Konferenzen abzubekommen:
Trotz aller Schwächen im Detail ist es großartig, dass O'Reilly Berlin zur europäischen Hauptstadt in Sachen Web 2.0 erkoren hat. Das lag angesichts der Kongresslandschaft im Europa nicht unbedingt auf der Hand. Und man vergesse nicht die Großzügigkeit, mit der die Amerikaner praktisch jeden, der nicht bei drei auf den Bäumen war, mit einem kostenlosen Kongressticket beglückt haben. Da kann ich über fehlende Atmosphäre und mangelhaftes Catering schon einmal hinwegsehen. You get what you pay for.Okay? Ja, es ist großartig, daß O'Reilly Berlin zur Hauptstadt Europas, was das Web 2.0 angeht, erkoren hat. Whoopdeedoo. Über die Kongresslandschaft in Europa kann ich nicht viel sagen, aber das, was ich in Deutschland bisher mitbekommen habe, war großartig - die von mir besuchten Barcamps waren inhaltlich spannend und von der Organisation und den Locations her absolut fantastisch. Obwohl das explizit Unkonferenzen sind, haben sie doch genau das, was in Berlin aktuell wohl zu fehlen scheint: Atmosphäre, interessante Menschen aus allen Facetten der Web-Welt, viele gute Gespräche, oftmals hervorragende Sessions, gutes Essen und WLAN und ganz wichtig: Die Möglichkeit bzw. sogar die Verpflichtung, selbst aktiv zu werden und zum Gelingen beizutragen. Das ist übrigens auch eine Art, passionate Users zu schaffen. Und als ob das alles nicht schon erstaunlich genug wäre, wird das ganze noch sponsorfinanziert getragen und ist für die Besucher kostenlos. Der O'Reilly-Verlag ist übrigens immer auf der Sponsorenliste zu finden, was angesichts der Geschichte der Barcamps auch eine lustige Ironie ist. Im Übrigen sind nicht nur die Barcamps super, auch die re:publica07, war absolut besuchenswert. Ich möchte damit jetzt nicht der Grundaussage des Artikels widersprechen, daß vieles in Amerika weiter ist, was das Web angeht. Ein SxSW fehlt uns in Deutschland, viele bzw. die meisten deutschen Startups sind ganz klare Copycats. Es fehlt an der Begeisterung und oftmals dem Fortschrittswillen, der in den USA eine so erstaunliche Atmosphäre der Web-Begeisterung hervorruft. Aber deshalb sollte man trotzdem nicht gleich in eine seltsame Amerika-Begeisterung verfallen und die Leute nicht dazu auffordern, sich über die kargen und leicht angeschimmelten Brotkrumen zu freuen, die "die Amerikaner" so "großzügig" den unterentwickelten Europäern hinwerfen. Ganz besonders nicht, wenn das gleichzeitig Leute sind, die immer sehr viel dafür tun, daß die Barcamps in Deutschland so erfolgreich sind.
We live in this weird time, it's kind of an age of prohibitions in many areas of our life. We live life constantly against the law. Ordinary people live life against the law. And that's what we're doing to our kids. They live life knowing they live it against the law. That realisation is extraordinarily corrosive, extraordinarily corrupting.[via Spreeblick]
Na super. Nicht nur, daß Easyjet Regeln zum Thema Orange aufstellen will, nein auch die lustigen Kollegen der Telekom haben sich Magenta "gesichert." Welche Farbe ich mir wohl schützen sollte?
Irgendwie sieht Beowulf für mich aus wie die Cutscenes in Diablo oder ähnlichen Spielen. Wieso kommt irgendwer auf die Idee, einen Kinofilm aus Game-Cutscenes zu machen?
Auf Reisen gut zu wissen: Weird and wondrful foreign phrases [via Patrick]
So viel Klasse wie bei diesen Tanzeinlagen, die Robert das ausgegraben hat, werden Ghetto-Goofies bei Popstars nie haben, da können sie sich noch so sehr mit Pali-Tüchern behängen.
Ze Frank, was vermisse ich The Show.
Continue reading Benny Lava.
Easyjet will nicht, daß man sie verlinkt. Das gibt's demnächst auch für Lostfocus, versprochen. [via Blogging Tom]
Liebe Kollegen, im Blogg.de/Blogmonitor/Mabber-Büro gibt's Muffins.
(So, gebloggt, getwittert, als Jabber-Statusnachricht. Wer es jetzt nicht weiß, dem kann ich auch nicht helfen.)
Kein neues Produkt der Mozilla Foundation, sondern ein Plazes-Konkurrent von Yahoo. Interessant, wird aber wohl leider noch umbenannt.
und zwar bis zum Schluß, nicht schlecht. [via Thomas Gigold]
Kleines Update: Katie Holmes war schneller. [via General-Anzeiger Online]
Derek Powazek:
The thing is, we’ve only been in the era of the net-enabled micro-celebrity for about 10 years. Our parents never had to wonder how to approach a person who’s blog they liked.Und heutzutage gibt es tausende von diesem Microprominenten. Eigentlich steht an jeder Straßenecke einer.
oder auch: Tact Filter weitergedacht.
In den diversen Blogposts zu Open Social ((Open Social ist übrigens eine Erweiterung der Google Gadget API und als solches erstmal weder besonders offen noch besonders sozial.)) gab es einen relativ interessanten Eintrag von Anil Dash im Six Apart-Blog:
But more importantly, OpenSocial has the promise of letting regular people choose which social networks they want to run those applications on.Soll heißen: durch diese Technik wird es normalen Menschen ((Mir gefällt das Wort normal hier auch nicht als Übersetzung von regular. Aber etwas besseres ist mir einfach nicht eingefallen.)) erlaubt, Dinge zu tun, die bislang primär Menschen mit IT-Wissen vorbehalten waren - nämlich eine rudimentäre Kontrolle und eine Einsicht darüber zu haben, was mit den Daten und Anwendungen passiert, die sie innerhalb eines Social Networks nutzen. Brian Oberkirch passt die Bezeichnung regular people nicht:
Zurecht weist es darauf hin, daß es normale Menschen in dieser Form eigentlich nicht gibt. Jeder Mensch hat mindestens einen Aspekt in seinem Leben, bei dem er vom Durchschnitt abweicht, an dem er auf der Long Tail ((Es ist übrigens ganz lustig, kaum einer der klugen Menschen, die über den Long Tail und dessen Effekt auf ihre tollen Webdienste reden, scheint das Buch gelesen oder gar verstanden zu haben. Gruß nach Berlin aufs Barcamp an dieser Stelle.))-Kurve nicht irgendwo im Mainstream sondern entlang der Kurve irgendwo im Speziellen und Obskuren zu finden sind. ((Oder beides. Es gibt Leute, die lesen Spreeblick und es gibt Leute, die lesen Lostfocus. Außerdem gibt es Leute, die lesen beides. Es ist jetzt der Phantasie des Lesers überlassen, wer davon jetzt normal ist und wer nicht.)) Interessant wird der Begriff regular people aber dann, wenn man ihn aus dem Context der IT löst und feststellt, daß fast jeder sich und seine Subkultur diesen normalen Menschen gegenüberstellt. Da haben wir nun also auf der einen Seite die IT-Menschen - Entwickler, early adopters und andere Geeks - und auf der anderen Seite die regular people, die "einfach nur Mails schreiben und ein bißche surfen" wollen. Das gleiche Muster gibt es aber auch anderswo: für Heavy Metal-Fans sind es die Leute, die Popmusik hören. Für Freelancer die Leute mit Festanstellung. Jede Sub- oder auch Nischenkultur, egal wie groß oder klein, wird immer einer Mehrheit entgegen stehen, die in der Masse auf diesen Aspekt gesehen uniform zu sein scheinen und dadurch zu regular people werden. Um jetzt den Bogen zum Tact Filter ((Die Tact Filter-Theorie sagt im Grunde genommen: Nerds filtern Input auf verletztende Dinge, filtern den Output aber kaum, normale Menschen machen dies umgekehrt.))zu spannen - ähnlich wie bei ihm ist die Abwesenheit eines Filters für ausgehende Nachrichten ein ziemlich klarer Indikator für massives Nerdtum. Jargonausdrücke und Insiderwitzchen sind schön und gut, wenn man sie innerhalb der eigenen Nische nutzt, man sollte aber schon merken, wann man es mit Menschen zu tun hat, die das Wissen über und das Interesse an diesem Fachbereich nicht teilen und die Sprache dementsprechend anpassen. Dieser "Regular People-Filter" macht das Zusammenleben in einer Gesellschaft, die sich immer mehr aus Parallelkulturen zusammensetzt, einfacher und vor allem auch für jeden angenehmer. Ich möchte damit jetzt nicht für eine allgemeine Verdummung eintreten und jedem empfehlen, nur noch so zu kommunizieren, daß es möglichst mainstreamig ist - im Gegenteil. Ich sehe es eher so wie auch Chris Anderson:But the creation of a phantom category called ‘regular people’ is inaccurate at best and, more likely, condescending. It smacks of GOP phrase testing, pitting technical elites against the red-blooded Americans, who, by God, just get up and try to do an honest day’s work every day as they listen to Toby Keith in their Ford pickups on the way to grab a sack of hamburgers to feed the young uns.
Regular people aren’t.
Rather than the scary fragmentation of our society into a nation of disconnected people doing their own thing, I think we're reforming into thousands of cultural tribes, connected less by geographic proximity and workplace chatter than by shared interests.Diese cultural tribes mit ihrem Jargon, dem spezialisierten Wissen und Gepflogenheiten sind ein Teil der Vergeekung ((Ganz fiese Wortschöpfung. Ich weiß.)) der Gesellschaft, der ich nur zustimmen kann. Das Suhlen in Insidergesprächen und -witzen innerhalb dieser Stämme stärkt die Zusammengehörigkeitsstrukturen und damit auch die Mitglieder, den Schritt von der Vergeekung zur Vernerdung ((Ich höre gleich auf, versprochen.)) kann aber dadurch verhindert werden, daß man lernt, "regular people" außerhalb der eigenen Nische zu erkennen und die Sprache und Manirismen im Umgang mit ihnen anzupassen. Letztendlich sollte es gesunder Menschenverstand sein, als Entwickler einen Mediziner nur bei Interesse und in weniger technischen Worten die Vorteile von REST-APIs zu erklären ((Ja, das geht.)) - schließlich kann man umgekehrt Bettnässerwitze auch besser verstehen, wenn nicht ständig von Enuresis nocturna die Rede ist.

Schlimmer als keine Passwort vergessen-Funktion ist ja eine, die nicht funktioniert.